Die Fakten

• Würden die USA ihren gesamten Müll verbrennen, könnten sie allein 5 % des Energiebedarfs der Welt decken.
• Von 39 Millionen Tonnen Gesamtmüll in Österreich sind 56,2 % Baurestmassen und Baustellenabfälle.
• Würde China gleich viel Energie verbrauchen, wie die USA, wir bräuchten 4 Erden, um allein die Gier nach Rohstoffen zu decken.
• 39 % des österreichischen Energiebedarfes wird für Endenergie (Hausheizung) verwendet.
• Nur 15 % der US-Amerikaner trocknen ihre Wäsche an der Leine. Der Rest verwendet Wäschetrockner.

• Von 1973 bis 1994 wuchs in den USA das Bruttosozialprodukt pro Kopf um fast ein Drittel, für fast drei Viertel der arbeitenden Bevölkerung nahm allerdings der Bruttolohn in dieser Zeit um 19 % ab. Das betraf vor allem Angestellte in nicht leitender Funktion.
• Zwischen 1991 bis 1995 erhielten die 5 Vorstandsmitglieder von IBM ja 5,8 Millionen Dollar, weil sie Gehaltsverzichte und Personaleinsparungen in der Höhe von 122.000 Menschen durchgesetzt hatten.
• Obwohl das Wirtschaftswachstum zwischen 1958 und 1980 atemberaubend war, behaupten viel weniger Amerikaner 1980, dass es ihnen finanziell gut geht.
• Sanford Weill, Chairman der Citigroup, erhielt für das vergangene Jahr 30 Millionen Dollar cash und 14 Millionen an Aktienoptionen, zusammen rund 16 Millionen mehr als im Vorjahr und ist damit sogar in der USA Spitzenreiter.
• Die Zahl der Amerikaner mit einem Zweitwohnsitz wird auf 10 Millionen geschätzt, demgegenüber stehen eine offizielle Zahl von 300.000 Obdachlosen (wobei die Dunkelziffer viel höher liegen dürfte)
• Stimmt es nicht nachdenklich, wenn es eine Warteliste auf eine Uhr gibt, die sage und schreibe $ 44.500 kostet? Noch skandalträchtiger ist es, dass in den 5 Tagen der Fort Lauderdale Boot Schau die 20 Boote mit einem Wert von $ 18 Mio. Dollar ruck-zuck ausverkauft waren. Dagegen sind die Haushaltsschulden der Amerikaner auf schwindelerregende 81 % des verfügbaren Einkommens gestiegen (1995).
• Michael Jordan bekommt von Nike jährlich mehr Geld als alle Nike-Fabriksarbeiter in Malaysia zusammen.
• Bill Gates Jahreseinkommen ist höher als das Bruttosozialprodukt von Algerien. Und Algerien hat über 32 Millionen Einwohner.
• Das Vermögen der 200 reichsten Menschen der Welt zusammengenommen hat 1999 die $1 Billiarden-Grenze überschritten (1000 000 000 000 000 Dollar). Dagegen verfügen 582 Millionen Menschen in den 43 ärmsten Ländern dieser Welt nur über $ 146 Milliarden ( 146 000 000 000 Dollar).
• Eine Langzeitstatistik zeigt den Unterschied zwischen den ärmsten und den reichsten Ländern: 1820 - 3:1, 1913 - 11:1, 1950 - 35:1, 1973 - 44:1, 1992 - 72:1.
• So würden derzeit in Österreich rund 57.000 Arbeitnehmer, das sind 1,6 Prozent der Erwerbstätigen, zu den "Working Poor" zählen. Mit deren Angehörigen und Kindern würde sich diese Zahl auf 178.000 Menschen erhöhen. Betroffen seien vor allem schlecht ausgebildete Hilfskräfte, Teilzeitkräfte, Mehrkindfamilien, Alleinerziehende, viele Landwirte und Migrantenhaushalte.
• In den USA haben nach Regierungsangaben mehr als zwölf Millionen Familien im vergangenen Jahr (2003) Hunger gelitten oder hatten Angst, nicht alle Familienmitglieder ernähren zu können.
• Jedes siebte Kind/jeder siebte Jugendliche in Deutschland ist arm (lebt in einer Familie, die weniger als 50 Prozent des durchschnittlichen Einkommens zur Verfügung hat). (Quelle: http://www.schaunichtweg.de)
• Die Hälfte aller Kinder in Deutschland lebt in finanziell unsicheren Verhältnissen (75 Prozent des durchschnittlichen Einkommens). (Quelle: http://www.schaunichtweg.de)
• 37 Prozent der drei Millionen Sozialhilfeempfänger/innen in Deutschland sind Kinder und Jugendliche. (Quelle: http://www.schaunichtweg.de)

• Geräte bereits ab 5 Jahren gelten als veraltet (Waschmaschinen)
• Kaum eine Firmenwerkstätte fähig war einen Bandsalat in einem Videorekorder zu reparieren (Konsument 1/97)
• Nur ein geringer Prozentsatz der Bevölkerung die vielen Möglichkeiten seines Videorekorders ausnützen kann.
• lt. Ökoinstitut in Darmstand könnte man durch die Verwendung von langlebigen Produkten bis zu 45 % des Haushaltmülls einsparen.
• Durchschnittlich verbraucht jeder Österreicher im Jahr 19 Arzneimittelpackungen.
• 64 % aller Österreich fühlen sich gesund und doch nimmt jeder 3. Ab dem 14 Lebensjahr täglich ein Medikament.
• Ein Hamburger Freizeitforscher befragte kürzlich 2600 Personen zu ihrem individuellen Kaufverhalten. Dabei gaben 51 Prozent der Singles und kinderlosen Paare im Alter zwischen 25 und 49 Jahren an, daß sie in ihrer Freizeit zu viel Geld ausgeben.
• 1990 wurden in Österreich Medikamente um 10 Milliarden Schilling konsumiert, das ist pro Kopf und Nase 1429 ATS (über DEM 200,00)
• 93 % der amerikanischen weiblichen Teenager behaupten von sich, dass "Shopping" ihr Hobby sei. Bei uns liegt die Zahl ähnlich hoch.
• Die amerikanischen Fluglinien sparten 1987 sagenhafte $40.000 ein, nur indem Sie bei jedem Salat, den sie in der 1. Klasse servierten, 1 Olive wegließen.

• In Österreich fahren 3,7 Million PKWs. Bei einer Parkfläche von 25 qm (Zufahrt + Stellplatz) ergibt das 15 Mio. Quadratmeter. Das wären 150.000 Wohnungen zu 100 qm. Wobei man noch keine Straßen gerechnet hat.
• 30 % des CO2-Ausstosses kommt vom Auto.
• Im Schnitt besitzt jeder 2 Österreicher ein Auto, die durchschnittliche Fahrleistung beträgt allerdings nur 2 km/Stunde.
• Von 100 Stunden ist ein Auto nur 3 Stunden wirklich unterwegs. 97 Stunden ist es geparkt.
• Nur 40 % der in Österreich als arm Anerkannten besitzen ein Auto!!!
• Rudolf Diesel fuhr seinen ersten Wagen mit Erdnussöl
• 1 ha Biodiesel entspricht einer Fahrstrecke von 20000 km für den PKW
• Das Transitvolumen steigt ständig. Während 1990 noch 925.000 LKWs über den Brenner rollten, waren es 1997 schon 1.217.848 Transporte. 2003 sind es bereits 1,7 Million LKW gewesen.
• So schätzt die Alpen-Initiative, dass 13 - 20 % aller Fahrten Leertransporte sind, bei denen LKWs aufgrund logistischer Mängel ohne Fracht zurück- kehren.
• Transporte von Müll machen 15 - 20 % des gesamten Transitaufkommens aus.
• Maria Hilber von der Intiative für ein lebenswertes Wipptal wies darauf hin, dass der Subventionstransit (Scheinein- und ausfuhren, um EU Subventionen zu ergattern) am Brenner 50% der Lastwagen ausmache.

• In den letzten Jahren hat die Welt durch Desertifikation und Städtewachstum kultivierbare Böden in der Größe der USA verloren.
• Die Rückversicherer mussten ihre Prämien um 500 - 1000 % erhöhen, da die Naturkatastrophen exponentiell gestiegen sind.
  1998 war das heißeste Jahr seit 1880 (zuvor gab es keine verlässlichen Daten)
• Für eine Tonne Papier müssen 17 Bäume gefällt werden.
• Allein für sinnlos ausgedruckte WerbeE-Mails gehen so jährlich 90 Mio. Bäume drauf.
• Die Tankwagen, die den Coca Cola-Syrup das Konzentrat transportieren, müssen mit einer Gefahrgut-Plakette für hochkorrosive Materialien gekennzeichnet sein.
• 20 % allen Grundwassers, das wir jährlich verbrauchen, wird nicht ersetzt. 250.000 ha Ackerland werden jährlich der Erosion überlassen. 90 % aller ursprünglichen nordamerikanischen Wälder sind zerstört.
  

• Bei den 16- bis 29jährigen gehen Experten davon aus, daß jeder vierte extrem verschuldet ist (Deutschland)
  eine Untersuchung zeigte, daß 70 Prozent der in einem Entsorgungszentrum angelieferten Fernseher uneingeschränkt funktionstüchtig waren (Deutschland)
• Etwa 100.000 Haushalten stehen bei den Banken existenzgefährdet in der Kreide. Die Hälfte davon ist mit mehr als 400.000 Schilling verschuldet. Die durchschnittliche Verschuldung liegt aber bei 1,2 Millionen Schilling! Sie ist deswegen so hoch, weil etwa 30% derer, die eine Schuldnerberatung in Anspruch nehmen, als Unternehmer gescheitert sind und vor diesem Schuldenberg sitzen. Der Großteil der Schuldner ist zwischen 30 und 40 Jahren alt. Das Klientel der Schuldnerberatung kommt aus allen sozialen Schichten. Arbeitslose, Geschiedene. Konsumzwang, fahrlässiger Umgang mit Geld und gescheiterete Unternehmensgründungen sind die Hauptgründe dafür. (Österreich hat 8Mio. Einwohner!)
• In Bielefeld (300.000 Einwohner) sind etwa ein Viertel der Haushalte verschuldet.
• Häufigste Überschuldungsursache ist mit 21 % unwirtschaftliches Verhalten, es folgt mit 19 % die Ehescheidung, mit 18 % Arbeitslosigkeit, mit 14 % Konkurse nach gescheitertem Schritt in die Selbständigkeit, mit 10 % Krankheit, mit 6 % Sucht, mit 4 % Straffälligkeit und mit 3 % gescheiterte Hausfinanzierungen.
• Die durchschnittliche Schuldensumme der neu Betroffenen lag bei 70.000 Mark. Besonders erschreckend ist, daß 68 Hilfesuchende 18-30 Jahre und insgesamt mehr als 60 % unter 40 Jahre alt waren. (Bielefeld - Deutschland)
• Etwa 2 Millionen deutsche Haushalte sind verschuldet.
  

• Europaer sehen durchschnittlich 22 h/Woche fern.
• Amerikanische Eltern verbringen 40 % weniger Zeit mit Ihren Kindern heute als sie es 1965 getan haben.
• Der Prozentsatz der Amerikaner, die glauben, dass der amerikanische Traum noch am Leben ist, hat sich von 1986 bis 1990 von 32 % auf 23 % verringert.
• Der Prozentsatz der 18 - 29-jährigen, die glauben, dass sie eine gute Chance haben ein "gutes" Leben zu führen hat sich zwischen 1978 und 1993 von 41 % auf 21 % auf fast die Hälfte verringert.
• Die Zahl der Amerikaner, die behaupten sie seien "very happy" mit ihrem Leben hat sich von 1957 bis 1991 überhaupt nicht verändert.
• Seit 1967 schaut der Durchschnittsamerikaner um 39 % mehr fern.
• Durchschnittlich schaut ein Amerikaner 1 ganzes Jahr in seinem Leben nur TV-Werbung.
• Wöchentlich verbringt der Durchschnittsamerikaner durchschnittlich 6 Stunden mit "Shopping", während er nur 40 Minuten mit seinen Kindern spielt.
• Im Jahre 1987 gab es in der USA bereits mehr Shopping Center als High Schools nämlich 32.563.
• 2005 verzeichnet Österreich 160.000 Menschen, die nicht krankenversichert sind! (Bei nur knapp 8 Millionen Einwohnern!
• Gegenüber einem Arbeiterkind hat ein Kind aus der oberen Schicht – bei gleicher schulischer Leistung - eine 2,6 mal höhere Chance, auf das Gymnasium zu gehen. (Quelle: http://www.schaunichtweg.de/)
• 16 Prozent der armen Kinder fühlen sich oft einsam (gegenüber 9 Prozent der nicht-armen Kinder). (Quelle: http://www.schaunichtweg.de/)

• 1997 verbrachten die Amerikaner 163 Stunden MEHR an ihrem Arbeitsplatz als 1969.
• 1,3 Milliarden Menschen müssen täglich mit nur $1 auskommen, 3 Milliarden müssen ihr Leben mit $2 oder weniger bestreiten. 1,3 Milliarden haben keinen Zugang zu sauberem Wasser, 3 Milliarden haben keinen Zugang zu ausreichend sauberen sanitären Anlagen. 2 Milliarden verfügen über keinen Strom.
• Mit weniger als 1% der jährlichen weltweiten Rüstungsausgaben könnte man jedes Kind auf der Welt zur Schule schicken. Nicht einmal das haben wir geschafft.
• 70 % der Fischbestände der Weltmeere sind total geplündert, stark überfischt, ausgeschöpft oder erholen sich nur äußerst langsam von der Überfischung.
• Von den 3,5 Millionen Fischkutern weltweit sind nur 1,7% sogenannte Industrieschiffe, die ihren Großfang direkt auf See verarbeiten. Diese Industrieschiffe fischen aber fast 60 % des weltweiten Fischfangs aus den Meeren.
• Die Industriefischer töten und entsorgen durchschnittlich 27 Millionen Tonnen Fisch jedes Jahr. Das bedeutet, dass 1/4 des jährlichen Seefischfangs tot über Bord geworfen wird.
• Seit Beginn der Geschichtsschreibung verzeichnete man nur 8 % an reinen Friedenszeiten, sonst war irgendwo immer Krieg.